Was ist MuT?
Im Fach MuT (Methoden und Training) lernen die Schüler*innen das Lernen in Jahrgang 5 (3-stündig) und 6 (2-stündig). Ziel des Faches ist die fächerübergreifende Vorbereitung der Kinder auf das selbstständige und individualisierte Arbeiten. Es sollen zum einen Methoden erlernt werden, die in nahezu allen Fächern benötigt werden. Dabei gibt es eine festgelegte Auswahl an Inhalten, die sich vorwiegend an den Büchern und Themen der Fächer orientiert.
Zum anderen sollen die Schüler*innen in allgemeinen Lebenskompetenzen geschult werden. Hierbei ist das Ziel zunächst die Stärkung der Klassengemeinschaft, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und still zu arbeiten. Später soll auch die Partnerarbeit, Gruppenarbeit sowie der Umgang mit Konflikten geschult werden. Fester Bestandteil des Faches sind zudem kooperative Teamspiele in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin in Jg. 5.
Ein weiterer Baustein ist das organisierte Arbeiten. Die Schüler*innen erlernen, wie sie ihren Spind und Arbeitsplatz organisieren, die Heftführung sowie verschiedene Lernstrategien.
Damit unsere Schüler*innen in der digitalen Welt besser zurecht kommen, ist der letzte wichtige Bestandteil des Faches der Umgang mit den schuleigenen IPads. Die erlernten Methoden werden verstärkt in Jahrgang 6 an den IPads angewendet.
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Wie funktioniert MuT?
Die Schüler*innen bekommen zu Beginn der 5. Klasse einen Ordner, dessen erste Seite das Bild eines leeren Apfelbaumes ist. Der gleiche Baum hängt auch im Klassenzimmer. Haben die Schüler*innen eine neue Kompetenz erlangt, wird ein Apfel an den Baum gehängt, sodass am Ende ein „Baum der Fähigkeiten“ entsteht. Mögliche zu erwerbende Kompetenzen sind unter anderem „Stillarbeit am Platz“, „sauberer Hefteintrag“ oder „eine MindMap erstellen“.
Das Fach wird in den Jahrgängen 5 und 6 in der Regel von den Tutor*innen unterrichtet und phasenweise mit zwei Lehrkräften besetzt.